Ebenfalls ein Shop den ich nur empfehlen kann.
Ob ich allerdings Shetlandwolle empfehlen kann, weiß ich noch nicht. Denn ich muss noch herausfinden ob diese spinntechnische Katastrophe an mir lag oder an der Wolle.
Trotz üblicher Vorbereitung der Fasern, ließ sich die Wolle nur sehr schwer ausziehen. Der Unterschied zur butterweichen Merino war echt krass und ich bin leicht verzweifelt an meinem Rädchen.
Entweder war der Faden zu dünn, dann wieder moderat dick. Und wenn es richtig blöd lief, produziert ich wunderbare Regenwürmer *örgs* Am Ende war mir auch das egal und ich wollte einfach nur noch fertig werden.
Nun, mit einigen Tagen Abstand, habe ich ein wenig meinen Frieden mit diesem Garn geschlossen. Und halte mir den Ausspruch von Frau "flinkhand" (siehe youtube) vor Augen, die da mal sprach: "wenn ich absolut gleichmäßiges Garn haben möchte, kann ich mir auch welches kaufen"
Gerade die kleinen Unregelmäßigkeiten im handgesponnenen Garn macht es doch so schön und besonders.
Auch wenn da was dran ist, sehe ich dieses Spinn-Desaster mal als Lehrstück und nehme mir vor, demnächst noch mehr Wert auf die Vorbereitung der Fasern zu legen. Da hätt's wahrscheinlich nur ein wenig mehr Zuwendung gebraucht ;-)
Ansonsten ist die Shetlandwolle auch nach dem Baden eher rau. Aufgrund der geringen Lauflänge von ca. 140 m bei 125 gr. (Navajo-Verzwirnt), will ich trotzdem mal versuchen eine Mütze draus zu stricken.
In den Farben kann ich mir das ganz gut vorstellen. Aber erstmal darf sie ein wenig lagern. So doll versöhnt habe wir uns dann noch nicht ;-)